Kleine Einführung
ins aktuelle
Weltgeschehen



Wisse was IST,
dann weisst du,
was zu TUN ist
(jhr)

































 



Kleine Einführung ins aktuelle Weltgeschehen



NACHDENK-SUITEN

 

Impulse 2016




Impulse 2015



Die 'WARUM'-Frage
Was uns so selten beantwortet wird




MAHNWACHE(N)
für den Frieden und die Freiheit - global
Fortsetzung Paradigmawechsel



Sei dabei - OCCUPY 
Einleitung Paradigmawechsel



Impulse 2014



DELPHINE & WALE
brauchen unsere Hilfe



DIE NEUEN KINDER ... sind da ...

Impulse 2013



ANGST und ihre TRANSFORMATION



ESM-Vertrag - Europa auf dem Weg in eine Diktatur?



Impulse 2012
Ein Neubeginn



GRUND-EINKOMMEN
Bedingungsloses Grundeink. für ALLE



IMPFEN
Wem hilft's denn tatsächlich?



GRIPPE 09 -
sogenannte Schweine-Grippe




MMS
Miracle Mineral
  Supplement.
Ein "neues Antibiotikum?"
° BORAX



CODEX ALIMENTARIUM - (Anti-)Lebens-mittelcodex



CHEMTRAILS, HAARP, MINDCONTROL
die täglichen Manipulationen



OIL-KATASTROPHE
USA
im Golf von Mexiko



BIOMETRISCHER PASS (CH)
Chip-Kontrolle unisono



ATOM-KATASTROPHE JAPAN & GLOBAL die 'neuen' Altlasten



UFO-DISCLOSURE was uns kosmisch vorenthalten wird



Fazit im schon fast 'legendären 2012'



eigene
Astrologieartikel
erschienen in der Zeitschrift Astrolog 1981-2003



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  ° spirituelle & andere ein-sichten
° channeling


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

° Wunschkraft



Wünschen und zwar so, dass es hilft
 

Silvie: Ja, gut. Tio, ich bitte dich dann also. Ich spüre Tio schon. Vorhin war er auch schon mal da, als ich mich vorgestellt habe. Manchmal haben aurasichtige Leute mir schon gesagt, dass sie genau gesehen haben, wenn er rein kam. Und ich spüre ihn jetzt auch.

Tio: Ja, ich grüsse euch mit meiner ganzen Freude und mit meiner ganzen Herzlichkeit. Und ich werde mir alle Mühe geben, euch heute einen interessanten Nachmittag zu gestalten.

Silvie: Warte mal, ich muss eben noch meine Arbeitshaltung einnehmen (das heisst, ein Bein über das andere Knie gelegt). Das muss ich immer machen, dann geht’s besser, ich weiss auch nicht warum.

Tio: Weil ich in einigen meiner menschlichen Leben die Angewohnheit hatte, so zu sitzen, das ist der ganze Grund.

Silvie (lacht): Ach so. Dann hab ich wieder was gelernt.

Tio: Dann lass uns jetzt anfangen.

Ich habe diesen Vortrag heute genannt: Wünschen – aber so, dass es hilft. Ich habe den Titel mit Absicht ein bisschen reisserisch gestaltet, weil ich denke, dass das ein Thema ist, das nicht nur viele interessiert, sondern das auch mit sehr unterschiedlichem Erfolg gehandhabt wird. Ich möchte euch heute erklären, wie Wünschen funktioniert, warum es manchmal nicht funktioniert, und was man tun kann, damit es schliesslich doch funktioniert. Ich habe ein Drei-Schritte-Programm für etwas kompliziertere Fälle und etwas grössere Wünsche entwickelt, und ich denke, dass jeder oder zumindest fast jeder von euch den einen oder anderen Wunsch in seinem Leben hat, der sich nicht so richtig realisieren möchte. Nun – vielleicht geht es damit.

Die meisten Wunschbücher, die ja zur Zeit eine grosse Konjunktur haben – und eine solch grosse Konjunktur für ein Buchthema lässt immer darauf schliessen, dass dieses Thema im Moment im Entwicklungsgang vieler Menschen dran ist – nun, diese Bücher stellen das Wünschen so dar, als sei das Wünschen ganz leicht. Die einzige Kunst, die man dabei beherrschen müsse, sie diese, den Wunsch auch loszulassen, nachdem man ihn formuliert hat. Ich möchte keines der Wunschbücher bewerten, und schon gar nicht negativ. Ich möchte die Sache nur neutral betrachten. Sie haben ihre Funktion und sie sind für manche Dinge gut, auch wenn sie nicht immer funktionieren. Zum einen weist euch die Hochkonjunktur vieler Wunschbücher und auch die Tatsache, dass viele von euch eins oder zwei im Schrank haben, darauf hin, dass die Zeiten wirklich vorbei sind, wo ihr in frustrierenden Situationen glaubtet, stecken bleiben oder aushalten zu müssen. Das war eine allgemeine Erkenntnis, dass man eine neue Balance finden muss und kann und darf zwischen Geschehenlassen und Tun, und dass ihr, wenn ihr eine Situation als unangenehm oder unhaltbar erkannt habt, zielgerichtet etwas tun könnt, um sie zu verändern. Das ist sehr gut, das könnt ihr, man muss es nur richtig anfangen. Und es ist auch im Sinne der Zeit, dass ihr euch damit befasst. Nun haben diese Wunschbücher mit dem einfachen Programm, einen Wunsch zu formulieren und ihn dann loszulassen, manchmal Erfolg. Aber manchmal auch nicht. Und um das zu erklären und einen Weg darzulegen, damit sich Wünsche erfüllen, möchte ich euch erklären, was ein Wunsch eigentlich ist und warum er manchmal nicht funktioniert – also, was ihm entgegen stehen kann. Wenn ein Wunsch gleich funktioniert, wenn er losgelassen wird, dann ist das eigentlich gar kein richtiges Wünschen, sondern das ist zielgerichtetes Arbeiten. Und das ist sehr gut, das könnt ihr machen. Wenn ihr meint, ihr wollt etwas erreichen oder es steht euch etwas zu, dann stellt euch das vor, lasst es los, wenn es sich dann realisiert, dann ist das sehr gut. Dann habt ihr zielgerichtet gearbeitet. Aber das reicht nicht immer.

Jeder Gedanke und jedes Gefühl, das ein Lebewesen hat, produziert ein Kraftfeld. Eure Vorfahren haben das gewusst, als sie in einigen Leitsätzen zum kosmischen Gefüge gesagt haben, jeder Wunsch habe das Bestreben, sich zu verwirklichen. Sie haben sehr genau beobachtet, was da geschah, und es ist tatsächlich so, dass jeder Wunsch das Bestreben hat, sich zu verwirklichen. Allerdings nur das Bestreben, und das garantiert noch nicht, dass der Wunsch sich tatsächlich realisiert. Aber eure Vorfahren schon vor Tausenden von Jahren – denn so alt sind ja die kosmischen Gesetze, die existieren ja, seit es menschliches Bewusstsein gibt – die haben ganz klar erkannt, was da geschah. Ein Wunsch bemüht sich, Wirklichkeit zu werden, aber er kann es nicht.

Heute kann man das, was ein Gedanke oder ein Gefühl – und das ist oft nicht zu trennen – produziert, physikalisch benennen. Wahrscheinlich kennen einige von euch den Begriff "morphogenetisches Feld". Das ist genau das, was durch einen Gedanken oder ein Gefühl produziert wird. Ein morphogenetisches Feld ist ein Kraftfeld, ein geistiges Kraftfeld, in dem sich das Gedachte oder Gefühlte dann materiell verwirklichen kann – wenn das Kraftfeld stark genug ist. "Morphogenetisch" heisst auch wörtlich übersetzt "formschaffend", und das ist genau das, was es ist: ein Feld, in dem eine Form geschaffen wird, in dem sich etwas materiell realisieren kann. Das ist nichts anderes als ein schwaches elektromagnetisches Feld. Das kann man heutzutage messen. Wahrnehmen konnte man es allerdings schon immer, vielen Menschen war und ist das möglich. Tiere können das allerdings besser. Wer von euch Tiere hat, der weiss ganz genau, dass sie morphogenetische Felder spüren. Sie reagieren ganz genau auf jede Stimmung von euch und auch auf das, was ihr vorhabt.

Silvie: Willst du das erzählen oder soll ich?

Tio: Ich glaube, ich kann das erzählen. Also – sie hat Katzen, und dieser Katzen wussten schon immer ganz genau, wenn ein Tierarztbesuch anstand. Die gehen einmal im Jahr zum Impfen zum Tierarzt, und das ist denen natürlich sehr unangenehm. Sie haben sich schon immer an Tierarzttagen unterm Bett versteckt und waren dann schwer da rauszubekommen, obwohl über Tierarztbesuche nichts gesagt worden war.

Silvie: Das Wort "Tierarzt" verstehen sie, das vermeiden wir sowieso. Wir sagen statt dessen "Katzendoktor", das verstehen sie bis jetzt noch nicht, aber sie bekommen die Absicht mit.

Tio: Ja, dann sind sie weg.

Silvie und ihr Mann haben auch darauf geachtet, dass keine Vorbereitungen getroffen wurden, sie haben nur gedacht, morgen gehen die Katzen zum Tierarzt, und spätestens nach dem Abendessen waren diese nicht mehr auffindbar. Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Katzen ein morphogenetisches Feld gespürt haben. Die Menschen hatten vor, zum Tierarzt zu fahren, sie haben ein entsprechendes morphogenetisches Feld produziert, und die Katzen haben das gespürt. Sehr viele Menschen können das auch spüren oder sich darauf trainieren. Man kann aber inzwischen morphogenetische Felder messen. Es gibt Geräte, die ausreichend sensibel dafür sind. Zum Beispiel kennt ihr Kirlian-Geräte. Diese messen morphogenetische Felder. Man kann im Frühjahr zum Beispiel einen Zweig mit Knospen auf so ein Gerät legen und bekommt an den Knospen ein Bild von einem Blatt. Das morphogenetische Feld für das Blatt kann man so abbilden. Das Feld ist schon da, und dann erst entfaltet sich das Blatt in diese Form hinein.

Dasselbe passiert auch bei Wünschen. Ein morphogenetisches Feld ist also ein elektromagnetisches Feld – es gibt sicher auch schon so empfindliches Oszillographen, dass man das messen kann –

Silvie: Das weiss ich nicht, ob es die schon gibt, aber ich vermute es, weil inzwischen in der Forschung mit diesen Themen verstärkt gearbeitet wird. Aber ich denke, das ist egal, man kann es nachweisen, und spüren könnt ihr es auch.

Tio: - und ein solches morphogenetisches Feld hat eine Feldstärke oder auch Amplitude und eine Frequenz. Das ist eigentlich alles, was ihr darüber wissen müsst, ausser einem Punkt, der gleich noch kommt. Wenn ihr also einen Wunsch formuliert oder einen Gedanken und wenn ihr ihn laut aussprecht, dann formuliert ihr damit ein morphogenetsiches Feld für einen Wunsch. Das hat eine bestimmte Feldstärke und, je nachdem was das für ein Wunsch ist, eine bestimmte Frequenz. Aber die braucht uns hier nicht so sehr zu interessieren. Die Feldstärke ist entscheidend. Es kann ein starker Wunsch sein, der ein starkes Feld hat, oder es kann ein kleiner Wunsch sein mit einem kleinen Feld. Der Wunsch realisiert sich aber nur in einfachen Fällen, nämlich dann, wenn diesem Wunsch nichts entgegen steht. Es ist aber oft so, dass einem morphogenetischen Feld für einen Wunsch ein anderes Feld im Wege steht, und das kennt ihr: nämlich Widerstände. Es ist dann, wenn man starke Widerstände hat, nicht möglich, den Wunsch loszulassen. Man trifft sofort auf den Widerstand. Und dann realisiert sich der Wunsch alleine durch das Wünschen nicht. Da muss man einige Zwischenschritte zwischen schieben, und die werde ich euch gleich verraten. Das ist nicht schwierig, nur leider mit etwas Arbeit verbunden. Wenn ihr wisst, wie das funktioniert, dann könnt ihr es mit Erfolg anwenden.

Ein Widerstand stellt ebenfalls ein morphogenetisches Feld dar. Auch der Widerstand hat das Bestreben, sich zu realisieren. Und wenn er stärker ist als der Wunsch, hat der Wunsch keine Chance. Aber da kann man etwas unternehmen. Ich wollte es euch nur zuerst genau erklären. Widerstände kennt ihr alle. Sie äussern sich in Gedanken wie: Naja, ob das wirklich klappt? Zum Beispiel jemand wünscht sich eine besser bezahlte Arbeit, denkt dann aber: Na, ob mir das wirklich zusteht? Oder: Bei dieser schlechten Konjunktur und den vielen Arbeitslosen... wir treffen das oft in Einzelberatungen an, wo ich den Leuten dann immer sage, es hilft vielleicht schon zu sehen, dass ihr nur einen Job braucht und nicht hunderttausend, und einen Job gibt es. Ihr müsst ihn nur finden bzw. an euch heran kommen lassen. Wichtiger sind aber die innerpsychischen Widerstände wie: Bin ich es wert? Darf mir überhaupt soviel Gutes widerfahren? Kann das überhaupt klappen? Usw. Diese Widerstände produzieren zum Teil sehr starke morphogenetische Felder, und das erklärt, warum man mit manchen Wünschen, die gegen viele Widerstände anzukämpfen haben, so wenig Erfolg hat.

Es ist nämlich ein weiteres leicht erklärbares Phänomen in der Physik, dass das stärkere Feld – also das mit der grösseren Amplitude, aber es reicht, wenn man weiss, dass es das stärkere Feld ist – das schwächere Feld aufsaugt und auf seine Frequenz bringt. Es ist demnach so: Wenn man einen starken Widerstand hat, dann kann man wünschen und wünschen und wünschen – der Wunsch wird immer wieder neutralisiert. Manche von euch kennen das aus einigen ihrer Lebenssituationen, nämlich da, wo sie sich festgefahren haben und wo sämtliche Wunschbücher nichts nützen. Da sind die Widerstände einfach im Moment noch stärker und saugen das morphogenetische Feld für den Wunsch immer wieder auf. Wer sich damit genauer befassen möchte: physikalisch heisst dieser Vorgang "harmonische Induktion", aber es ist nicht unbedingt nötig, dass man das weiss. Es ist nur nötig zu wissen, dass immer das stärkere Feld das schwächere aufsaugt.

Und da kann man zwei Dinge tun: In weniger vertrackten Fällen, wenn man das Gefühl hat, man ist fast dran, und es fehlt nicht mehr viel, und der Wunsch wird sich realisieren, da hilft es, mit dem Wünschen fortzufahren, den Wunsch nicht unbedingt loszulassen, weil das nicht geht, sondern ihn immer zu wiederholen. Auf diese Art und Weise kann man ein starkes Wunschfeld aufbauen, und wenn die Widerstände nur ein bisschen stärker waren, aber dennoch immer gehindert haben, dann kann man über das verstärkte Wunschfeld die Widerstände neutralisieren. Ihr spürt, wann das geht und wann man mehr tun muss. Dass überhaupt Widerstände da sind, das merkt ihr daran, dass man einen Wunsch nicht loslassen kann. Warum wünscht man sich denn etwas? Weil man einen Mangel empfindet. Weil man etwas nicht hat, was man braucht oder was man zu brauchen glaubt. Natürlich kann man in einer solchen Situation nicht loslassen, dann würde man sofort in den Mangel zurück fallen, und deshalb, empfehle ich euch, wenn das Loslassen nicht geht, dann wiederholt den Wunsch oft und versucht auf diese Weise, sein Feld zu kräftigen. Stellt euch ausserdem vor, der Wunsch sei erfüllt und ihr freut euch darüber. Gleichgültig, um was für einen Wunsch es sich handelt, das Phänomen ist immer das gleiche: Sind die Widerstände nur ein bisschen grösser, kann man sie oft löschen, indem man das Feld für den Wunsch durch Wiederholung stärkt.

Hat man aber sehr starke Widerstände, und immer innerpsychische, so das man sich der Erfüllung des Wunsches nicht würdig fühlt, so reicht das nicht.

Was oft gewünscht wird, ist z.B. genug Geld. Das braucht ihr auch in dieser Welt, das ist DAS Tauschmittel für Energie, und es ist auch nicht schmutzig, man muss nur verantwortungsvoll damit umgehen. Ihr braucht in dieser Welt genug Geld, damit ihr gut leben könnt, so gut, dass die täglichen Sorgen um Brot und Miete wegfallen können und dass ihr euch Erwicklungsprozessen und spirituellen Wachstumsprozessen widmen könnt. Dafür braucht ihr eine gesunde materielle Basis. Also ist der Wunsch, sich genug Geld zu wünschen, durchaus legitim, und der Kosmos wird euch das sicher nicht verweigern. Es wird auch sehr häufig gewünscht, nur stehen bei vielen Menschen persönliche Widerstände dagegen. Viele Menschen sind aus ihrer Familiengeschichte oder aus ihrer persönlichen Geschichte heraus im Zweifel, ob sie dessen würdig sind.

Ein weiterer Wunsch, der sehr häufig formuliert wird und der genauso berechtigt ist, ist der Wunsch nach einer harmonischen Partnerschaft. Da finden wir dasselbe Phänomen: Viele Menschen hängen an ihren früheren schlechten Erfahrungen, viele werden dadurch gebremst, dass in ihrer Familie traurige Erfahrungen in Ehe und Partnerschaft gemacht wurden, und so warten sie und warten sie und wünschen und wünschen, und es realisiert sich nicht. Es gibt auch noch andere Wünsche, die häufig vorkommen, z.B. der nach Gesundheit. Das ist ein ähnlicher Fall, auch da kann man auf innere Widerstände stossen und meinen, es stünde einem nicht zu, gesund zu sein. Ähnliches gilt für viele andere Wünsche. Da ist es angebracht, dass ihr vielleicht ein Drei-Schritte-Programm befolgt, um die Widerstände zu finden und zu eliminieren, so dass eure Wünsche Gelegenheit bekommen, sich tatsächlich zu verwirklichen.

Gut. Wenn ihr also mit einem so einem etwas schwierigen Fall von Wünschen konfrontiert seid, dann kann ich euch folgenden Weg empfehlen:

Als erster Schritt ist es ganz wichtig, dass ihr das morphogenetische Feld für euren Wunsch genügend stärkt. Wenn ihr das Gefühl habt, dass Denken und Vorstellen nicht ausreichen, dann empfehle ich euch, dass ihr eurer Kreativität und eure spielerische Komponente zusätzlich mit einsetzt. Ich empfehle euch, euren Wunsch richtig schön aufzuladen, nämlich indem ihr ein schönes Blatt Papier nehmt. Nicht so eines, das in den Stapel im Drucker gehört, sondern ein schönes aus dem Schreibwarenladen. Das kostet ein paar Euro, aber das sollte euch euer Wunsch wert sein. Also ein schönes Blatt Papier in einer Farbe, die euch gefällt, und kauft euch Farben und ein paar Stifte. Dann setzt euch zu Hause in einer stillen Stunde hin, macht euch Kerzen und Musik an und schreibt mit schönster Schönschrift euren Wunsch auf dieses schöne Blatt. Ihr werdet sehen, dass euch das erfreut, dass ihr innerlich beteiligt seid, und allein das stärkt euer morphogenetisches Feld für euren Wunsch ganz enorm. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euer Wunschblatt auch noch künstlerisch gestalten und ein Bild oder eine Collage daraus machen. Es ist wichtig, dass ihr richtig Freude daran habt und dass ihr dabei auch ein bisschen spielt. Wenn ihr dann eurer Wunschblatt oder eurer Wunschbild fertig habt, dann stellt oder hängt es dahin, wo ihr es seht. Stellt es auf euren Schreibtisch oder hängt es irgendwo hin, wo ihr jeden Tag vorbei kommt. Wenn ihr der Ansicht seid, dass euer Wunsch so privat ist, dass niemand ihn sehen soll, dann legt das Blatt in eure private Schreibtischschublade oder in eure Geheimschublade. Schaut es euch dort mindest zwei, dreimal am Tag an. Ladet das morphogenetische Feld für euren Wunsch mit Konzentration, mit Spiel, mit Kreativität und mit häufigem Ansehen richtig schön auf. Macht das mindestens eine Woche lang. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr möchtet das länger machen, dann macht es noch länger. Bis ihr spürt, dass sich die Gegenseite meldet.

Silvie: Dafür habe ich einen lustigen Ausdruck. Wenn sich bei mir die Gegenseite meldet, dann denke ich immer an 'Star Wars' und denke, das Imperium schlägt zurück. Dann ist der Sache schon die Spitze genommen, dann muss ich nämlich meistens lachen.

Tio: Ja, aber auseinandersetzen mit dem Thema musst du dich dann schon, aber wenn man lacht, geht es besser.

Silvie: Ja, das stimmt.

Tio: Sollte also das Imperium zurück schlagen – und das wird es tun – dann merkt ihr das daran, dass euch Zweifel kommen. Und das ist jetzt der zweite Schritt. Die Zweifel äussern sich, indem ihr denkt, na ja, das kann ja eigentlich nicht klappten, oder: das wäre doch ein zu grosser Zufall, oder: warum soll das mir passieren, meinen Verwandten und Freunden passiert das ja auch nie. Und Ähnliches.

Dann bitte ich euch, ein weiteres Blatt Papier zur Hand zu nehmen – das kann aber ein ganz normales sein, und jeden Widerstand zu notieren. Jeden Gedanken und jeden Zweifel zu notieren. Unzensiert. Und dieses Blatt legt wirklich irgendwo hin, wo es niemand sieht, es gehört nur euch, und so könnt ihr am besten damit arbeiten. Vervollständigt diese Liste der Widerstände so lange, bis nichts mehr kommt. Das kann ein paar Tage, einige Wochen oder auch einen Monat dauern. Ihr müsst eure Widerstände kennen, dann könnt ihr sie auch löschen, einen nach dem andern. Jeder von ihnen bildet ein morphogenetisches Feld, das die Wunscherfüllung verhindert, und alle zusammen sind vielleicht zu stark. Wenn ihr sie aber kennen lernt, indem ihr sie aufschreibt, habt ihr sie allein dadurch, dass sie euch bewusst sind, schon ein ganzes Stück entschärft. Das ist tatsächlich so. Die stärksten morphogenetischen Felder produziert das Unterbewusstsein, nicht das Bewusstsein. Das Unterbewusstsein ist eine enorme, nicht zu unterschätzende Grösse in jedem Menschen, und sei er noch so entwickelt und noch so weit vorangeschritten. Ein Unterbewusstsein hat jeder, und es kann manchmal ziemlich hinderlich wirken. Da hilft es, sich die Widerstände bewusst zu machen. Achtet auf eure Gedanken und Zweifel und schreibt sie auf. Allein dadurch schwächt ihr schon deren Felder, und wenn ihr sie kennt, haben sie schon sehr an Macht verloren.

Wenn dann eure Widerstände-Liste – ihr könnt sie auch die Imperiums-Liste nennen – voll ist und ihr merkt, dass nichts mehr kommt, dann schneidet ihr dieses Blatt in Streifen. Schneidet jeden Verhinderungsgrund einzeln ab. Es ist praktisch, jeden Gedanken auf eine extra Zeile zu schreiben, damit ihr das Blatt hinterher gut in Steifen schneiden könnt, und dann empfehle ich euch ein Ritual durchzuführen. Nehmt die Streifen mit nach draussen, ins Freie bitte, und in einer Stunde der Sammlung könnt ihr die Streifen einzeln verbrennen. Aber mit Bewusstsein. Rituale funktionieren nur, wenn man sie mit Bewusstsein durchführt. Von allein funktionieren sie nicht. Es ist also nicht damit getan, das ganze Blatt anzuzünden, sondern jeden Verhinderungsgrund extra und mit innerer Beteiligung. Ihr könnt dabei ruhig die Zweifel noch mal spüren, die ihr hattet, als euch dieser Widerstand ins Bewusstsein gedrungen ist. Verbrennt so viele Hinderungsgründe, wie ihr meint, dass gut ist. Achtet auf eure Intuition. Wenn ihr nicht alle an einem Tag schafft, dann macht ihr das an mehreren Tagen. Denn es ist wichtig, dass ihr euch konzentriert, wenn ihr Widerstände verbrennt. Stellt euch dabei auch vor, dass die Flamme sie wirklich auflöst und dass sie sich auch in euch auflösen. Wenn ihr sehen könnt, wie der Rauch abzieht, dann stellt euch vor, dass die Widerstände sich in den Kosmos verflüchtigen. Allein diese Vorstellung wird dazu beitragen, dass sie das auch tun. Und in den allermeisten Fällen wird es ausreichen, wenn dieser Zettel abgearbeitet und verbrannt ist, den Weg für die Realisierung eures Wunsches freizumachen. Ihr habt durch Bewusstwerdung, durch Beobachtung dessen, was aus eurem Unterbewusstsein aufstieg, und durch die intensive und durch ein Ritual unterstützte Vorstellung nun sehr wahrscheinlich diese morphogenetischen Felder so geschwächt, dass euer Wunschfeld stärker ist und den Rest wahrscheinlich neutralisieren wird. Dann steht eurer Wunscherfüllung schon wesentlich weniger im Wege. Ihr könnt euch auch zum Abschluss noch mal einige Tage lang euren aufgeschriebenen und künstlerisch gestalteten Wunsch sehr genau ansehen und euch bitte vorstellen, dass er sich realisiert hat. Geht tief in dieses Gefühl hinein, dass die Wunscherfüllung eingetreten ist. Sollten noch einige Widerstände hochkommen, wenn ihr so tief in diesem Gefühl seid, dann schreibt sie ebenfalls auf und führt das Ritual gegebenenfalls ein zweites Mal durch. Das müsste aber dann reichen.

Silvie: Lass mich mal bitte einen Schluck Wasser trinken.

Tio: Kann ich weitermachen?

Silvie: Ja, ich bitte dich darum! Du hast ja einiges sehr Interessantes mitzuteilen.

Tio: Oh ja! Der dritte Schritt ist wirklich sehr interessant. Und zwar bitte ich euch, wenn sich jeder Widerstand gegen die Wunscherfüllung aufgelöst hat, darauf zu achten, was im Äusseren passiert. Das ist nämlich etwas, was die Wunschbücher – soweit ich welche kenne – zu wenig betonen. Die Realisierung von Wünschen kann ganz schnell gehen, tut es aber nicht immer. Manchmal ist ein Weg damit verbunden und manchmal ist auch Arbeit damit verbunden. Es ist ganz konkret so, wenn sich jemand zum Beispiel genügend Geld wünscht, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass ihm vielleicht einer seiner Freunde etwas vererbt. Oder dass ein reicher Onkel plötzlich stirbt. Das kann geschehen, aber es ist nicht der Regelfall. Genauso unwahrscheinlich ist, dass der Wünschende im Preisausschreiben oder im Lotto gewinnt. All das kann geschehen, aber es ist eher ungewöhnlich und die Ausnahme. Es kann aber sein, und deshalb rate ich euch, auf das Äussere zu achten, dass ihm ein interessanter Job angeboten wird, eine - ich suche das Wort –

Silvie: Ich auch, deshalb findest du es nicht. Tio ist immer auf meinen Wortschatz angewiesen. Also – Heraufstufung? Ich hab’s: Beförderung!

Tio: Genau! Dass ihm eine Beförderung angeboten wird, die mit einem besseren Gehalt verboten, äh verbunden ist.

Silvie (lacht): Jetzt ist schon wieder was durcheinander geraten. Du hast "verboten" gesagt.

Tio: Nein, verboten ist das nicht.

Silvie (lacht wieder): Das muss ein Widerstand gewesen sein! (Es war in der Tat einer. Da Silvie zur Zeit sehr wenig Geld hat, setzt sie sich mit den "Verboten" des Geldverdienens auseinander und hat in der Tat einige gefunden, die aus ihrer Familie kommen).

Tio: Also, Beförderung ist nicht verboten. Es ist wahrscheinlich, dass etwas Derartiges geschieht, wenn jemand sich genügend Geld wünscht. Und achtet darauf. Auch auf interessante Angebote, z.B. Jobs, von denen euch jemand etwas erzählt. Geht dieser Spur nach. Es ist vielleicht nicht alles umsetzbar, aber es sind Informationen, die ihr erst mal sammeln solltet. Es kann auch passieren, wenn jemand arbeitslos war und sich genügend Geld wünscht, dass ihm eine interessante Arbeit angeboten wird. Sammelt alle Informationen, die ihr bekommt, und dann testet sie in aller Ruhe auf ihre Verwertbarkeit. Es ist sehr wichtig, auf das Äussere zu achten, nicht nur bei diesem Beispielen, sondern auch bei unseren anderen.

Wenn sich jemand z.B. eine harmonische Partnerschaft wünscht und hat das Wunscherfüllungsprogramm bis hierher gemacht und die Widerstände sind so ziemlich eliminiert und das Wunschfeld ist stärker und schafft den Rest auch noch, dann wird sicher eine Phase kommen, wo vielleicht in einer alten Partnerschaft noch Gespräche anstehen. Vielleicht sagt ein früherer Partner: "Du, ich möchte da was mit dir klären." Das muss oft sein, damit der Weg wirklich frei ist. Oder dass man das Gefühl hat, dass man gezielter auf die Suche gehen möchte. Ja, dann soll man das tun, denn es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass, wenn man immer zu Hause sitzt, eines Tages der Briefträger schellt und es ist der Traummann. Oder die Briefträgerin, und es ist die Traumfrau. Auch das kommt vor, aber es ist selten. Da ist es schon wichtig, etwas zu unternehmen, auszugehen, und zwar dahin, wo die Menschen sind, die einen interessieren. Wenn ihr jemanden mit intellektuellen Interessen sucht, dann ist sicher ein Weiterbildungskurs oder Vorträge der richtige Rahmen, um jemanden zu treffen. Und da könnt ihr dann gezielt vorgehen. Vielleicht sogar eine Annonce aufgeben, aber in der Zeitung, die von den Leuten gelesen wird, die eure Interessen teilen. Es ist wichtig zu schauen, welche Informationen aus der Aussenwelt auf euch zukommen und welche Impulse ihr verspürt, in der Aussenwelt aktiv zu werden. Das wird grösstenteils Spass machen, weil ihr nämlich auf dem besten Wege seid, euren Wunsch zu erfüllen. Allerdings müsst ihr auch manchmal ein bisschen testen und spielen; es ist nicht jede Möglichkeit, die sich euch präsentiert, wirklich umsetzbar. Aber ich denke, auch das ist ein ganz abenteuerlicher Aspekt des Wünschens. Verschiedene Menschen zu treffen, mit unterschiedlichen Leuten essen zu gehen, das erweitert eure Perspektiven und macht Spass. Oder sich über verschiedene berufliche Perspektiven Gedanken zu machen usw.

Unser dritter Wunsch, Gesundheit – ja da können wir auch was drüber erzählen, und es ist sicher interessant, das in diesem Kreis mal zu erwähnen.

Meine Übersetzerin hier –

Silvie: Also ich.

Tio: Ja – sie hat sich immer gewünscht, richtig gesund zu werden, weil sie es ja lange Zeit nicht war. Eine von ihren Freundinnen hat ihr gesagt, sie müsse sich das nur ordentlich wünschen, dann klappt das auch. Silvie war schon ganz verzweifelt, weil sie sich das gewünscht und gewünscht und gewünscht hat, und es ist nicht eingetreten. Aber jetzt, nicht?

Silvie: Ja, ich bin auf einem sehr guten Weg.

Tio: Ich habe ihr geraten, die Widerstände aufzuschreiben, und da kamen einige Verhinderungsgründe aus der Familienstruktur, nämlich, dass sie es sich nicht richtig gönnt, gesund zu sein, weil andere es auch nicht waren. Ja, was kam? Der Wunsch, eine Familienaufstellung zu machen, und das Problem konnte gelöst werden.

Silvie: Ja. Das war echt gut. Seitdem hat sich in meinem Leben sehr viel zum Positiven gewendet.

Tio: Ja, und dann wurde eine Heilpraktikerin gefunden, die mit einer anderen Methode arbeitet, als Silvie das selber gelernt hat, und sie hat sehr gute Erfolge.

Silvie: Ja, sehr, und das wird sehr sehr gut.

Tio: Das sind aber alles Schritte, es braucht Zeit, und es ist auch mit Arbeit und Engagement verbunden. Wünsche realisieren sich nicht auf magische Art und Weise, sondern sie realisieren sich im Äusseren – ihr müsst darauf achten – und sie realisieren sich dadurch, dass ihr plötzlich wisst, was ihr tun müsst, um an euer Ziel zu kommen, und sie sind oft auch mit einem Weg, mit mehreren Etappen und mit ein bisschen oder auch ein bisschen mehr Arbeit verbunden. Darauf bitte ich euch zu achten, dann klappt’s auch mit der Umsetzung.

Wir stellen es auch oft bei Einzelgesprächen fest: Wenn jemand sich wünscht, gesund zu werden, klären wir die Widerstände, dann haben wir aber auch oft noch einige Stationen im Äusseren zu durchlaufen, in therapeutischen Bemühungen, in einer Änderung der Lebensumstände, in einer anderen Ernährung und mehr. Oft ist ganz konkrete medizinische Hilfe nötig, damit der Mensch sein Ziel, nämlich Gesundheit, erreicht. Magisch ist das nicht, Wunder geschehen äusserst selten – ich meine sogar, gar nicht. Wenn ein Wunsch sich Knall auf Fall realisiert wie ein Wunder, dann war der Weg sowieso schon frei. Und dann wäre es auch ohne Wunsch so gekommen, und ihr habt sehr schön zielgerichtet gearbeitet.

Ich denke, ihr wisst jetzt, wie ihr vorgehen könnt, um ein genügend starkes morphogenetisches Feld für einen Wunsch aufzubauen, Widerstände zu finden und sie durch Bewusstwerdung und durch bewusste Auflösung, zum Beispiel in einem Ritual, zu beseitigen. Dann ist der Weg frei, dass sich der Wunsch entweder sehr schnell oder über mehrere Zwischenschritte im Äusseren realisiert. Darauf ist zu achten, und ich wollte euch das sagen, weil die meisten Programme zur Wunscherfüllung noch sehr innerlich orientiert sind. Es geht aber bald in dieser Zeit darum, eine neue Balance zwischen Aussen und Innen zu finden. Darüber halte ich euch auch noch einen Vortrag. Ihr werdet sicher alle merken, dass diese beiden Bereiche neu ausbalanciert werden und die beiden Polaritäten in eine Ausgewogenheit gebracht werden müssen. Das Äussere ist nicht egal, man muss es nur richtig mit dem Inneren in die richtige Ausgewogenheit bringen. Das wird bisher in der Wunschliteratur nicht über-, sondern unterbetont.

Und nun ist euer Wunsch verwirklicht.

 

Möchtet ihr jetzt etwas reklamieren?

Silvie: Ach so. Manchmal.

Tio: Ich denke, wenn ihr es richtig angefangen habt, werdet ihr keine Reklamation ans Universum abschicken müssen. Wenn ihr mit der Erfüllung eines Wunsches nicht zufrieden seid, dann kommt das meistens daher, dass sich dort noch ein innerer Widerstand bemerkbar macht, der den Betreffenden daran hindert, sich des erfüllten Wunsches richtig zu freuen und deshalb ist man dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Ich denke aber nicht, dass das passiert, wenn man die hier vorgestellten drei Schritte beachtet und Widerstände gefunden und eliminiert hat. Dann wird man das bekommen, was man bestellt hat, das was man sich wünscht, und damit wird man sehr wahrscheinlich ausserordentlich zufrieden sein. Um Reklamationen müssen wir uns sicher nicht viele Gedanken machen. Wenn ihr wie beschrieben vorgeht, wird es kaum welche geben.

Aber wir müssen uns Gedanken darüber machen, was ihr euch wünschen könnt und was nicht. Bisher habe ich es absichtlich ein wenig so klingen lassen, als sei jeder Wunsch frei. Das ist aber nicht so. Ich glaube aber, dass ihr gerade so gut selber wisst und ich werde es such nur noch mal in Erinnerung rufen, was ihr euch wünschen könnt und was nicht. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass ihr zunächst einmal nur für euch selber wünscht und nicht für Andere. Denn Andere gehen ihren eigenen Entwicklungsweg und sind selber dafür verantwortlich, genau wie ihr für euren eigenen. Ich treffe es aber oft, dass jemand sagt, ein ihm nahe stehender Mensch habe ein solch grosses Problem und er wünsche sich, dass er das endlich mal erkennen, diese oder jene Therapie machen oder diese oder jene Sache in seinem Leben ändern möge. Das geht nicht. Das tun die Menschen nicht. Wenn ihr euch ehrlich selber fragt, wenn euch jemand sagt: "Ich wünsche mir, dass du dies oder jenes tust oder dies oder jenes bleiben lässt, damit es dir besser geht," dann würdet ihr das auch nicht tun. Und zwar mit vollem Recht, weil jeder für seinen Entwicklungsweg selbst verantwortlich ist.

Deshalb ist es beim Wünschen ganz wichtig, zu beachten, wenn ihr etwas wünscht, dann nur für euch. Wenn ihr klar formulierte Wünsche für jemand anderen mit Energie aufladet, dann überschreitet ihr dessen persönliche Grenzen, und der Betreffende wird sich nicht daran halten. Wahrscheinlich werdet ihr sogar Widerspruch für eure Bemühungen ernten, weil die Menschen es merken, wenn jemand sich so verhält. Die meisten Menschen sind inzwischen ganz gute Telepathen, und auch wenn man nicht über eine Sache redet, merken sie es als ein inneres Drängen, und das ist nicht gerechtfertigt.

So. Was man allerdings für Andere wünschen kann, das ist etwas ganz Neutrales und das darf man auch. Wenn ein euch nahe stehender Mensch in einer Krise steckt, eine Krankheit hat, einen Kummer hat oder irgendein Problem, mit dem er nicht weiter kommt und worunter er leidet, und ihr möchtet ihm das Leiden abkürzen helfen, dann könnt ihr um Schutz, Führung und Problemlösung für ihn bitten. Aber nur so abstrakt. Soviel kann und darf und sollte man auch, wann immer man das Gefühl hat, für Andere durchaus etwas tun zu wollen. Schutz für einen anderen könnt ihr euch wünschen, ihr könnt seine Schutzengel und Schutzenergien herbei bitten, ihr könnt um kosmische Führung bitten und euch wünschen, dass der Betreffende sie erhält, und ihr könnt auch für ihn wünschen, dass sein Problem gelöst wird. Aber wirklich nur so abstrakt, damit die Grenzen der Eigenverantwortlichkeit und des freien Willens, denn den gibt es.

Silvie (etwas ungehalten): Das ist ein anderer Vortrag.

Tio: Ja. Dass die Grenzen des eigenen freien Willens und des eigenen Entwicklungstempo jedes Menschen auf jeden Fall gewahrt bleiben. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr möchtet für jemand anderen solches wünschen, dann könnt ihr das tun, aber werdet nicht konkreter.

Für euch selbst könnt ihr allerdings sehr konkret werden. Je konkreter ihr einen Wunsch formuliert, desto besser wird er sich dann auch realisieren, weil das morphogenetische Feld, was ihr dadurch produziert, wesentlich klarer und stärker ist.

Nun wird sich aber die Frage auftun, was ihr euch inhaltlich wünschen könnt. Nun, ich denke, es ist nicht so schwierig, das herauszufinden. Das, was ihr eurem Herzen spüren könnt, im Zentrum eurer inneren Weisheit und eures inneren Wissens, das könnt ihr euch wünschen. Das, was ihr Herzenswünsche nennt, das könnt ihr euch wünschen, und diese haben sehr gute Chancen, sich zu realisieren, manchmal schnell, manchmal über Auflösung eventuelle entgegenstehender Widerstände.

Es gibt eine Zeit in der seelischen Evolution, also in der seelischen Entwicklung, da kann man alles probieren. Es gibt eine Zeit, wo man mit dem Ego arbeiten kann und sogar mit dem Ego arbeiten muss, um die entsprechenden Erfahrungen zu machen. Das ist die Zeit, die man, sagen wir das mal nur als Arbeitshypothese – die Zeit der jüngeren Seele nennen kann. Jüngere Seelen probieren alles Mögliche, sie krempeln sich die Ärmel auf und tun was, aber ohne spirituelle Anbindung und oft auch, ohne ausführlich darüber nachgedacht zu haben. Für junge Seelen ist das in Ordnung, sie bekommen oft ihre Wünsche erfüllt. Auch auf diese Weise.

Aber ihr nicht. Wir werden sicher keine junge Seele hier haben – sie würde niemals den Weg in einen solchen Vortrag finden, denn eine junge Seele interessiert sich für ganz andere Themen. Ihr als reife und alte Seelen – wobei ich zwischen reif und alt gar keinen Unterschied machen möchte - habt schon viel Erfahrung und habt mit diesen Ego-Programmen nicht mehr viel zu tun. Ihr werdet nicht mehr jeden Wunsch von eurer Seele erfüllt bekommen, nur weil ihr das so wollt. Aber eure Herzenswünsche werden euch schon erfüllt. Das sind nämlich die Inhalte, die eure Seele euch ohnehin präsentieren möchte oder die in vielen Fällen euch ohnehin zustehen und wo ihr nun an einem Punkt eurer Entwicklung angekommen seid, wo ihr den Weg frei machen möchtet dafür, dass diese guten Dinge euch auch zuteil werden. Und da ist Wünschen einer von vielen Wegen.

Was ihr wirklich im Herzen spürt, dürfte richtig sein. Das würde die Seele euch sowieso präsentieren und das könnt ihr euch ohne es zu zensieren, wünschen und es hat sehr gute Chancen, sich zu verwirklich. Was die Werte und Inhalte anbetrifft, die eigentlich jedem Menschen zustehen und von denen diese Zeit auch möchte, dass diese Dinge zu euch kommen, dass ihr offen werdet für sie, das sind solche Dinge wie zum Beispiel eine erfüllte Partnerschaft. Das steht den Menschen zu. Es zu erreichen ist oft mit Arbeit verbunden, mit dem Abbau von Widerständen, aber es steht euch zu. Weiteres: Respektiert zu werden von euren Mitmenschen; eine Stimme in der Welt zu haben; eure Interessen ausbauen und unter die Menschen bringen zu können; gesund zu sein, all das steht euch zu. Die meisten von euch haben sicherlich Gesundheit gewählt, die sehr wenigen anderen werden sicherlich einen Zustand körperlichen Wohlbefindens erreichen können, mit dem gut zu leben ist. Das alles sind eure Geburtsrechte. Es steht euch weiterhin zu, dass ihr genügend Materie habt. Es steht euch also zu, genug zu verdienen, um gut davon zu leben. Damit meine ich nicht Prassen. Und damit meine ich keine hunderttausend Euro auf der Bank. Das meine (ich) nicht. So etwas entsteht aus Sicherheitsdenken oder aus einem Gefühl heraus, ein Defizit füllen zu müssen. Ich meine gut leben – so, dass man auch mal ins Restaurant gehen kann, dass man sich auch mal was Schönes gönnen kann, was nicht unbedingt nötig ist.

Sehr viele Menschen, gerade im spirituellen Bereich haben nicht genug Materie, weil sie sich noch mit dem Gedanken herumplagen, dass Wohlstand minderwertig sei. Aber es ist auch für die Erkenntnis allmählich an der Zeit, dass ihr eine materielle Grundlage habt, die euch wirklich trägt, damit ihr euch höheren Interessen widmen könnt. Das steht euch wirklich zu, es ist euer Geburtsrecht, und das könnt ihr euch wünschen. Die anderen erwähnten Dinge auch. Eure Seelen und die Zeit warten nur darauf, dass ihr den Weg freimacht, dass diese Dinge zu euch kommen können. Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben zu erfüllen, sich so zu entwickeln, wie er es möchte, seine Talente und seine Interessen auszubauen, in einer guten Interaktion mit anderen Menschen zu stehen, wenn er das will. Manche sind auch lieber für sich, und das ist auch eine gute Wahl, wenn man das wirklich will, aber die meisten werden eine gute Interaktion vorziehen. All das könnt ihr euch wünschen. Ihr spürt es – wenn ihr es in eurem Herzen als richtig empfindet, dann ist dieser Wunsch sicher das, was eure Seele euch sowieso präsentieren will. Dann könnt ihr euch und eurer Seele sehr schön auf die Sprünge helfen, indem ihr die Realisierung dessen mit einem Wunsch oder mit unserem Drei-Schritte-Programm unterstützt. Soviel zu euch selbst. Da werdet ihr keinen Ärger mit Reklamationen haben, weil ihr genau das bekommen werdet, was die Seele euch ohnehin geben möchte und wofür der Weg nur frei gemacht werden muss und das, was ihr als Geburtsrecht sowieso verdient habt und was der nächste Schritt zur Erfüllung eures Lebens ist.

Aber jetzt habe ich noch etwas. Ich denke, dass es ganz wichtig ist, dass ihr euch weiterhin dessen bewusst seid, dass ihr nicht allein seid und dass ihr mit allen anderen lebenden Wesen, also mit dieser Erde, verbunden seid. Es ist eine sehr gute Sache, mit Wünschen zu arbeiten, damit es euch persönlich gut geht, aber darüber hinaus habt ihr auch Verantwortung für die Erde und die Menschheit. Auch da kann man mit Wünschen arbeiten – mit morphogenetischen Feldern. Auch da braucht man vielleicht ein Drei-Schritte-Programm – aber ein kleines.

So. Ich denke jetzt ganz speziell an unsere Friedensarbeit, die auch eure Friedensarbeit ist. Es ist sicher eine sehr gute Sache, sich Frieden für die Welt zu wünschen - nicht nur Frieden zu denken, sondern im Herzen zu empfinden, dass es ein wünschenswerter Zustand ist, dass Frieden auf der Welt ist. Das ist ein wünschenswerter Zustand, und es liegt grösstenteils an den Menschen, dass dieser Frieden verwirklicht wird. Das geht schneller, je mehr Menschen daran arbeiten. Auch hier kann man mit Wünschen das morphogenetische Feld für den Frieden sehr wirkungsvoll unterstützen. Ihr wisst jetzt, wie das geht: Je stärker das Kraftfeld für den Frieden ist, desto rascher wird er sich realisieren. Ich kann euch auch nicht sagen, wann das sein wird. Das hängt davon ab, mit wieviel Kraft und wieviel Konsequenz und wie vielen Menschen dafür gearbeitet wird. Es wird ja dafür gearbeitet, aber es kann nie zu viel sein. Der Kosmos - und ihr sicher auch - wird sich freuen über jeden Friedensdenker, der mit dabei ist und der diese Entwicklung verstärkt und beschleunigt.

Ich rate euch aber, wenn ihr etwas für die Welt tut, also Frieden wünscht, oder eine Genesung der Umwelt wünscht, eine Heilung der Erde – sucht euch ein kollektives Wunschthema aus und vergesst auch nicht die Tiere und die Pflanzen. Sucht euch ein Thema aus, für das ihr euch in euren Wünschen engagieren möchtet. Das empfehle ich euch schon, um auch hier die Balance zu halten zwischen den Wünschen, die ihr für euch selber realisiert und die ganz legitim sind, und dem Bewusstsein, dass ihr mit allem Lebenden verbunden seid. Also: Frieden, Erdheilung, eine Genesung der Umwelt, echte Lebensrechte für die Tiere und Pflanzen – es gibt so viele Themen. Sucht euch eines aus, damit ihr ein balancierendes Gegengewicht zu eurer persönlichen Entwicklung habt und keine Gefahr lauft, euch nur für persönliche Interessen einzusetzen. Das kann nämlich passieren, wenn Wünsche sich gut und schnell realisieren. Dann kann es leicht geschehen, dass die Umgebung ausser Acht gelassen wird, aber es ist jetzt nicht die richtige Zeit dafür. Schaut, dass ihr auch hier ein gleich bleibendes Engagement für eure Umgebung und die Welt behaltet, in der ihr lebt. Das könnt ihr tun, indem ihr euch beispielsweise einige Male am Tag Frieden vorstellt, diesen Wunsch mit dem Herzen und mit eurem Gefühl aufladet, aber auch mit euren Vorstellungen und Gedanken.

Solltet ihr euch bei Zweifeln ertappen – und Zweifel sind die Kraft, die den Frieden immer noch aufhält – dann schreibt eine Liste mit Widerständen. Warum glaubt ihr nicht an den Frieden? Formuliert eure Gedanken. Weil Krieg schon immer zur Welt gehörte? Weil die Zeitungen das so schreiben? Weil die Politiker verantwortungslos sind? Weil das Böse im Menschen angelegt ist? Weil man gegen Aggression nichts tun kann? Ich nenne nur einige Beispiele. All das stimmt nicht, das ist überholt, das sind alte Erfahrungen, aber diese Gedanken und Widerstände sind noch da, und wenn ihr so viel Engagement aufbringen möchtet, dann könnt ihr mal ganz freiwillig eine solche Widerstände-Liste aufschreiben und dann dieses Feld der Widerstände schwächen, indem ihr zum Beispiel das genannte Ritual vollzieht und die Widerstände symbolisch verbrennt, um sie bewusst aufzulösen. Achtet darauf, was dann in euch geschieht. Ihr werdet nämlich zuversichtlicher werden und ihr werdet euer Wunschziel für die Allgemeinheit, worin immer das besteht, für möglicher und für immer leichter realisierbar halten, und so werdet ihr das morphogenetische Feld für Frieden, für eine Genesung der Umwelt oder für andere allgemeine wünschenswerte Ziele wesentlich stärken, und das ist auch eine sehr wirkungsvolle Form von politischem Engagement. Wenn Menschen sich untereinander verbunden fühlen, ist politisches Engagement eigentlich die logische Folge. Ihr bestimmt allerdings, wie dieses aussieht, ob es konkret auf der äusseren Ebene geschieht – wer das möchte, kann das machen, es ist wichtig und wertvoll – oder ob es sich auf der Ebene der mentalen Arbeit bewegt, die morphogenetische Felder erschafft und somit die Grundlage legt und ausserordentlich wichtig ist, damit sich die gedachten und gewünschten Ereignisse auch tatsächlich manifestieren können.

So. Mit diesem Vortrag bin ich jetzt fertig. Ich danke euch für eure Konzentration und empfehle euch eine Pause. Nachher bin ich noch für Fragen da.

(Pause)

Frage: Tio, warum beschäftigst du dich so stark mit Friedensarbeit für die Welt?

Tio: Weil die kosmischen Energien der Ansicht sind, dass der Frieden auf Erden überfällig ist.

Ich fürchte, dass meine Antwort nicht so ganz kurz ausfallen wird, weil es im Moment aussieht, als würde sich auf eurer Welt so einiges festgefahren haben, was sich nicht hätte festfahren müssen. Es ist das Ziel der Entwicklung von euch als Menschheit, dass ihr in einer friedlichen Welt leben werdet. Das könnte viel eher so sein, als es jetzt den Anschein hat. Wir hier oben können zwar helfend eingreifen, aber wir dürfen euch Menschen euren freien Willen nicht nehmen, und deshalb sind unsere Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Zur Zeit gibt es noch viele lokal begrenzte Krisenherde, die eigentlich nicht mehr existieren müssten. Ihr könntet auf dem Weg zum Weltfrieden wesentlich weiter sein. Offensichtlich haben sich die alten Überzeugungen, von denen ich eben einige genannt habe, ziemlich festgesetzt. Von eurem Entwicklungsplan her ist das eigentlich nicht vorgesehen. Deshalb ist es so wichtig, diese Felder zu schwächen und die morphogenetischen Felder für Frieden und Hoffnung und ein respektvolles und liebevolles Miteinander zu stärken. Ihr seid allerdings auf dem Weg. Vor etwa vierzig Jahren gab es mal eine kritische Zeit, in der nicht entschieden war, ob es einen Dritten Weltkrieg – und das wäre ein Atomkrieg gewesen – gegeben hätte oder nicht. Und wir konnten von hier oben sehr wenig eingreifen. Was wir tun können, sage ich euch gleich. Zum Glück gab es diesen Dritten Weltkrieg aber nicht, denn sonst hätte die Entwicklung der Menschheit woanders weitergeführt werden müssen. Nicht in der Materie, sondern in feinstofflichen Bereichen.

Nun, ihr seid noch hier, und die Chancen für Frieden stehen gut, nur wie lange das dauert, das ist mit abhängig von der Überzeugung und dem Engagement jedes einzelnen Menschen und auch von der Überzeugung und dem Engagement von uns. Wir tun etwas ganz Konkretes: Immer wenn ein lokaler Konflikt entsteht oder wenn ein lokaler Konflikt eskaliert, dann bilden wir eine energetische Mauer um diesen Konflikt. Das dürfen wir inzwischen machen, weil ein Dritter Weltkrieg inzwischen nicht mehr im Programm ist. Den wird es also nicht mehr geben. Wir dürfen also verhindern, dass sich lokale Konflikte weltweit ausweiten. Das ist aber alles, was wir machen können – und euch Informationen vermitteln. Der Rest ist eure Sache, und da gibt es in der Menschheit noch eine ganze Menge hinderliche Überzeugungen aufzulösen, unter anderem die sehr starke Überzeugung, dass ihr den Ereignissen ausgeliefert wäret. Das seid ihr nicht. Wenn ihr konkret nichts tun könnt, könnt ihr immer mental etwas vorbereiten. Ihr wisst, wie morphogenetische Felder funktionieren, und damit wisst ihr auch, dass ihre Erstellung unverzichtbare Grundlagenarbeit ist. Wenn ihr mental arbeitet, leistet ihr einen eindeutigen Beitrag zum Frieden.

Frage: Wenn es einem nicht gut geht, zum Beispiel materiell, liegt das immer an den eigenen Widerständen?

Tio: Ja, aber ich möchte das differenzieren. Es ist nicht so, dass ihr "daran schuld" seid. Es ist ganz wichtig, zu verstehen, dass das nicht so ist. Für jeden gibt es einen Weg, ein erfülltes Leben zu erreichen, und es gibt inzwischen genug Wege, ein solches zu erlangen. Was das aber immer noch manchmal verhindert, sind Überzeugungen, für die ihr nichts könnt, die ihr euch zum Teil auch nicht selber erworben habt. Und da gibt es Mittel und Wege, sie aufzuspüren und aufzulösen.

Im Moment bin ich ein grosser Freund von Familienaufstellungen. Ich hoffe, dass ich das demnächst weniger oft empfehlen muss, denn ich arbeite an einem Konzept, wie ihr ohne Aufstellung mit einer mentalen Übung selber einiges lösen könnt. Ich habe das Konzept aber noch nicht fertig, denn auch ich muss arbeiten und Informationen einholen. Vieles, was euch hindert, ein erfülltes Leben zu führen, kommt aus der Familienstruktur. Früher hat man das nicht erkannt – noch vor zwanzig Jahren hätte man gesagt, ein solcher Mensch sei karmisch belastet. Heute kann man diese alte Einstellung loslassen. Es gibt kein Karma mehr. Es gibt Widerstände und Hinderungsgründe, aber man kann sie alle konfrontieren und auflösen, und es gibt heute wirkungsvolle Methoden, in wenigen Wochen zu einer Lösung zu kommen.

Silvie: Moment. Ein paar Wochen dauert das aber wirklich. Ich habe selber eine Familienaufstellung gemacht. Die dauert ein Wochenende, und am besten klappt das wirklich mit Stellvertretern in einem Seminar. Das ist sehr viel wirkungsvoller, als wenn man das mit Pappendeckeln auf dem Boden macht oder mit Zetteln auf dem Tisch. Das geht auch, habe ich auch schon gemacht, und es hat auch geholfen, aber in einem Seminar sind die Energien sehr viel stärker. Also danach hatte ich schon einige Wochen viel Arbeit und bin eine Weile hin und her geschwankt zwischen dem alten und dem neuen Lebensgefühl.

Tio: Gut, aber ich denke, es ist ein wesentlicher Fortschritt im Vergleich zu zwanzig Jahren Psychoanalyse.

Silvie (lacht): Ja, das muss ich zugeben.

Tio: Gut. Also. Es sind Widerstände, die euch daran hindern, es euch richtig gut gehen zu lassen, denn das dürft ihr, das ist der Wunsch eurer Seele und das ist euer Geburtsrecht. Für die Widerstände könnt ihr aber oft nichts, aber ihr könnt sie dennoch finden, konfrontieren und auflösen. Und dann übt euch darin, es euch gut gehen zu lassen.

Es ist natürlich kein Zufall, dass bestimmte Menschen bestimmte Familienkonstellationen haben, die besonders stark hindern. Das ist aber weder Karma noch Schuld noch Strafe. Das ist ganz einfach ein mutiger Entschluss, eine sehr wichtige Erfahrung zu machen und eine intensive Transformation zu durchlaufen. Was ihr gewinnt, wenn ihr solche schwierigen Strukturen auflöst, ist eine ganz enorm gute Lebensqualität, und die gehört euch dann sehr bewusst. Dafür haben es manche Leute manchmal schwer und haben lange Zeit Belastungen getragen. Die Zeitqualität seit etwa zehn Jahren ermöglicht aber inzwischen eine rasche Lösung.

Weitere Frage: Hat das Elend der Menschen in Entwicklungsländern auch mit Widerständen zu tun oder liegt das mehr an äusseren Strukturen?

Tio: Zum Teil ist es auch dort so, dass bestimmte Erfahrungen gemacht werden wollen, und die werden gemacht. In der gegenwärtigen Zeit werden Erfahrungen, die die Seelen noch anstehen haben, sehr rasch und häufig gemacht, denn die Seelen wollen mit der Dritten Dimension jetzt abschliessen. Es geht in eine neue Zeit- und Bewusstseinsqualität, in der ihr nichts mehr damit zu tun habt. Wer bestimmte Erfahrung, zum Beispiel das Erleben von Mangel, noch nicht hatte, der macht sie jetzt.

Das ist aber nur ein Aspekt. Es macht Missstände auch nicht entschuldbar, es heisst nur, dass sie erklärbar sind. Und das ist auch nicht die ganze Erklärung, denn hier kommt der letzte Punkt meines Vortrags mit hinein, dass ihr alle miteinander verbunden seid, und dass eure Mithilfe, sei sie konkret oder mental, Chancen bereitstellt, dass diese Menschen aus ihren Strukturen herauskommen können. Deshalb ist es so wichtig, mentale Friedensarbeit zu machen und in neuen politischen und wirtschaftlichen Modellen zu denken, weil viele Menschen, die jetzt noch lange auf ihre Chance warten, ihre Chance dann schneller bekämen, glücklich und erfüllt zu leben. Was auch noch mit hineinspielt, ist, dass viele Seelen in Entwicklungsländern nicht nur Erfahrungen machen und auf ihre Chance warten, sondern oft auch etwas auf sich nehmen, um andern Menschen zu zeigen, was dort geschieht und dass das eigentlich nicht so sein müsste.

Kommst du hiermit weiter?

Fragender: Teilweise, aber noch nicht so ganz.

Silvie: Ich denke, das ist ein guter Grund für politisches Engagement.

Neue Frage: Tio sagt, dass es einen Entwicklungsplan für die Menschheit gibt. Wer hat diesen Plan aufgestellt?

Silvie: Ich bin ganz dankbar für diese Frage, weil ich vorhin auch dachte, das müsste man mal fragen. Also Tio, wer hat den Plan für dieses Universum aufgestellt?

Tio: Niemand anderer als eure eigene Überseele. Ich bringe jetzt mal diesen Begriff ins Spiel. Jeder von euch hat eine Seele, die bestimmte Erfahrungen machen möchte, und jetzt in dieser Zeit werden besonders transformierende Erfahrungen gemacht. Alte Glaubenssätze kommen zu einem Ende und es eröffnen sich euch ganz neue Möglichkeiten. Es gibt aber auch einen umfassenderen Begriff von Seele: auch die Menschheit als Menschheit hat eine Seele. Und diese Seele hat beschlossen, dass ihr in eine friedliche Zeit hinein geht. Diese Entscheidung kommt nicht von aussen, das ist nicht vorgegeben. Wenn ihr vielleicht einen Gottesbegriff habt, der getrennt von euch ist, dann könntet ihr beispielsweise sagen, dass Gott oder eine universale Intelligenz das veranlasst hat. Ich sehe das nicht so. Ich sehe es eher so, dass ihr selbst Aspekte des Göttlichen seid und nicht von ihm getrennt. Und so sind es für euer persönliches Leben eure persönlichen Seelen und für die ganze Menschheit die Seele der Menschheit, die solche Pläne schreibt und sich dann auch entsprechend in Erfahrungen begibt, um diese Pläne zu verwirklichen.

Neue Frage: Wie finde ich den richtigen Wunsch für mich? Manchmal habe ich mehrere, und ich weiss dann nicht, welcher vorrangig ist oder ob ich mit mehreren Wünschen zugleich arbeiten möchte.

Silvie: Nimm immer nur einen.

Tio: Ja, arbeite immer nur mit einem einzigen Wunsch, damit du nicht deine Energie verzettelst und dich auf einen Wunsch auch gut konzentrieren kannst. Der vordringlichste Wunsch wird sich am häufigsten äussern und auch die meisten Widerstände haben. (Der Rest der Antwort bezog sich auf Persönliches).

Neue Frage: Wo wird die Fünfte Dimension sein?

Tio: Sie wird hier sein. Es wird sich gar nicht so viel verändern. Es wird nicht so dramatisch sein, wie es vor ein paar Jahrzehnten noch ausgesehen hat. Es ist tatsächlich so, dass eure körperliche Struktur lichter und durchlässiger wird. Das merkt ihr, aber das ist nicht dramatisch, und daran stirbt auch niemand. Ich kann es mal ganz kurz so beschreiben: Ihr besteht aus Atomen, den kleinsten Baueinheiten der Materie. Diese verändern sich, indem die Hülle der Atome weicher wird. Die Elektronen bewegen sich langsamer, und dadurch wird die Atomhülle weicher. Die Elektronen bewegen sich nicht schneller, auch wenn es euch wundert, sondern langsamer. Es würde zu weit führen, das jetzt genau zu erklären, das habe ich schon woanders getan.

Silvie (trocken): Nun, ich hoffe, du findest es wieder.

Tio (lacht): Es reicht, zu wissen, dass die Atome weicher werden, und dadurch werdet ihr weniger materiell. Ihr gebt aber eure materielle Struktur nicht ganz auf. Allerdings werdet ihr sehr viel durchlässiger für Energien. Ihr seid inzwischen, glaube ich, alle ganz gute Telepathen. Ihr habt eine gut entwickelte Intuition. Immer mehr Menschen werden hell-fühlig. Manche auch hellhörig oder hellsichtig, oder diese Eigenschaften kombinieren sich. Und das nimmt zu. In den kommenden Jahren werdet ihr beobachten können, dass immer mehr von euch solche Fähigkeiten entdecken bzw. freischalten könnt und dass diese Fähigkeiten sich immer mehr entwickeln und verfeinern und ihr immer besser damit umgehen könnt. Das ist eine Folge dieser materiellen Erleichterung, dieses Durchlässigerwerdens. Das ist aber auch alles, was mit euren Körpern geschieht. Und eine weitere Folge ist, dass der Körper Blockaden nicht mehr halten kann, dass also chronische Krankheiten akut werden, damit sie behandelt werden können und weggehen. Auch psychische Blockaden könnt ihr nicht mehr halten. Ihr kommt in Entwicklungsprozesse, wo ihr eure psychischen Blockaden konfrontieren und auflösen werdet – und ihr seid alle munter dabei. Alle. Ohne Ausnahme, schon seit einigen Jahren. Ihr werdet aber nicht eure Körper verlieren – das ist nicht die Information, die wir zur Zeit bekommen. Ihr werdet kaum merken, dass ihr sehr viel lichter geworden seid.

Was sich hauptsächlich verändert, ist euer Bewusstsein, euer Umgang miteinander, mit Anderen, mit euren Mitgeschöpfen und mit diesem Planeten. Da ändert sich zur Zeit sehr umfassend etwas, und da geschieht die hauptsächliche Veränderung, dass ihr erkennt, dass ihr euer Leben so gestalten könnt, wie eure Seelen sich das wünschen – nämlich gut. Da befindet ihr euch zur Zeit in sehr intensiven Arbeitsprozessen. Alle. Und ihr löst Schritt für Schritt alte Fixierungen auf. Ihr erkennt, dass ihr mit allen Lebewesen verbunden seid, Mitverantwortung habt für den Fortgang der Weltentwicklung, für Gemeinschaften. Ihr wisst das schon, aber immer mehr Menschen werden das entdecken. Ihr seid sogar mitverantwortlich für das Wohlergehen des Planeten. Und alle diese Dinge werden sich einstellen und es wird sich eine sehr grundlegende Veränderung des Bewusstseins ergeben. Sehr viele sind schon sehr weit fortgeschritten, andere noch nicht so sehr. Aber das möchte das mit grosser Vorsicht sagen. Diejenigen, von denen ihr vielleicht denkt, dass sie in der Dritten Dimension festhängen, dass sie polarisieren, sich streiten, Kriege führen, gewalttätig sind, sind sehr häufig Menschen, die jetzt noch ganz schnell eine Reihe von drittdimensionalen Erfahrungen machen wollen. Und sie machen sie jetzt, es ist ihre letzte Möglichkeit hier auf diesem Planeten. Ihr könnt das beschleunigen, indem ihr durch mentale Arbeit und durch eigene Entwicklung das Bewusstsein der Menschheit und der Welt anhebt. Dann müssen die Anderen das nicht so lange ertragen. Ich sage es aber absichtlich so: Es wollen von bestimmten Menschen noch bestimmte Erfahrungen gemacht werden, die ihnen noch fehlen, und das sieht wirklich im Moment sehr heftig aus. Aber das geht vorbei. Es geht schneller vorbei, und es müsste eigentlich auch schon weiter sein, wenn da mental unterstützt wird. Und auch durch eure eigenen Entwicklung, weil ihr dann natürlich eine andere Schwingung ausstrahlt. Also, ich glaube, ihr seid alle sehr aktive Friedensarbeiter – jeder auf seine Weise.

Dann werdet ihr in eine Zeit gehen, in einen Bewusstseinszustand, in dem Respekt, liebevolles Annehmen von sich selbst und Anderen, Verantwortung für Kollektive, pfleglicher Umgang mit euch selbst und mit der Umwelt selbstverständlich sind. Und das ist das, was sich verändern wird.

Reicht das aus?

Fragender: Ja, danke.

Silvie: Mir ging da in den letzten Tagen ein interessanter Gedanke durch den Kopf. Ich sah im Fernsehen eine Ankündigung für einen Film, der "Armageddon" heisst. Das ist so ein spannender Katastrophenfilm, den hab ich schon mal gesehen. Aber wegen des Titels, da fiel mir ein, dass ich mal eine Zeitlang bei einem Zeugen Jehovas gearbeitet habe und mir da aufgefallen ist, dass die Zeugen Jehovas eigentlich auch an die Fünfte Dimension glauben. Die glauben nur, dass die "letzte Schlacht" im Äusseren stattfindet und dann eine neue Ordnung kommt. Ich denke, das unterscheidet sich nicht so sehr von unserer Philosophie, aber wir wissen, dass Armageddon innen ist. Ich merke das ja, und ich sehe es bei anderen auch. Das sind innere Prozesse. Die letzte Schlacht, das Imperium schlägt zurück – das findet ja andauernd bei mir innen statt, indem sich die alten psychischen Muster noch mal richtig deutlich bemerkbar machen und dann aufgelöst werden wollen.

Tio: Das kann ich nur bestätigen. Das sind grösstenteils innere Prozesse, bei euch ganz bestimmt. Bei denjenigen, die noch harte Erfahrungen in der Dritten Dimension machen wollen, spielt sich hingegen noch manches im Äusseren ab, aber ich hoffe, dass das bald vorbei ist.

Silvie: Ja, jetzt seid ihr wieder dran mit Fragen.

Frage: Warum müssen manche Menschen noch Erfahrungen mit Krieg oder Hunger erleben?

Tio: Weil diese Erfahrungen zur Vollständigkeit gehören. Ich glaube aber nicht, dass dich diese Antwort zufrieden stellt, aber nimm sie einfach mal mit. Ihr habt diese Erfahrungen auch gemacht, jeder von euch. Sie sind der Vollständigkeit halber in einem polarisierten Universum nötig. Das rechtfertigt nicht, dass das so lange dauert, aber ihr habt alle solche Erfahrungen gemacht, und wem sie noch fehlen, der macht sie jetzt. Ich denke, dass das zur Vollständigkeit der seelischen Entwicklung gehört, ist eine Sache, aber ich möchte das betonen, es ist keine Entschuldigung dafür, dass es so viele dieser Erfahrungen gibt. Sie können nämlich auch schnell und weniger hart gemacht werden. Anstatt Leben um Leben im Krieg zu verbringen, drei Leben lang zu hungern und andere lang dauernde schwierige Erfahrungen zu machen, kann man das alles auch in ein paar Wochen oder Monaten erfahren, man kann es sogar ausserhalb der materiellen Dimension erfahren, indem man davon hört, darüber liest, zuschaut und dann seine entsprechenden Gedanken dazu findet und sich auch emotional identifiziert. Das muss auch sein. Man muss zwei Dinge auseinander halten: Zum einen, dass es solche Erfahrungen gibt, dass sie zur Vollständigkeit gehören, und zum andern, dass dies eigentlich viel schneller vorbei sein sollte vom Entwicklungsplan eurer Seelen her und dass es keinen Grund gibt, solche Zustände zu entschuldigen.

Weitere Frage: Wenn es eine neue Dimension gibt, in der das nicht mehr existiert, entsteht dann nicht ein Ungleichgewicht?

Tio: Das gehört jetzt zum Gleichgewicht, nicht in der Fünften Dimension. Das Hauptmerkmal der Fünften Dimension besteht darin, dass sie viel weniger polarisiert. Deshalb verändert sich auch euer Bewusstsein, es hört auch auf, im grossen Masse zu polarisieren, und ihr werdet nicht mehr zwischen geliebt und ungeliebt, passend oder unpassend, entwicklungsfördernd oder hinderlich usw. unterscheiden müssen. Ihr werdet ganz neue Sichtweisen bekommen. Unterschiede werdet ihr eher als Bereicherung erleben denn als Gegensätze, und es wird auch weniger Unterschiede geben. Es gibt auch in der Fünften Dimension noch etwas Polarität, denn die Entwicklung des Universums ist damit nicht am Ende. Aber in der Dritten Dimension wurde die Polarität verstärkt erfahren – als ein Abschnitt der seelischen Evolution. Hilft dies weiter?

Fragender: Ja, ist gut.

Neue Frage: Ich sehe in der jüngeren Generation noch viel Polarisierung.

Tio: Ja, in der älteren Generation ist schon viel erfahren worden. Jeder von euch hat sein Päckchen zu tragen gehabt und trägt es manchmal noch, aber jetzt könnt ihr vieles rasch auflösen. Und in der jungen Generation ist das unterschiedlich. Viele Seelen brauchen keine polarisierenden Erfahrungen mehr und arbeiten sehr wirkungsvoll daran mit, dass die Menschheit und die Welt mehr Schwung bekommen und die Fünfte Dimension eher erreicht wird als ohne diese jungen Leute. Es gibt aber auch in der jüngeren Generation einige, die noch ihre Erfahrungen machen wollen.

Fragender: Ich sehe hauptsächlich solche.

Silvie: Ja, das liegt vielleicht an deiner Fokussierung.

Tio: Es betrifft nicht die ganze Generation, sondern nur einige. Wahrscheinlich fallen sie dir besonders stark ins Auge, weil sie auffallen. Das ist der Vorgang, den man Fokussierung nennt. Es fällt einem etwas ins Auge, angenehm oder unangenehm, und darauf fokussiert man sich dann. Und dann kann es vorkommen, dass man das besonders deutlich wahrnimmt. Also versuche auch mal zu sehen, wer es besser macht.

Kommst du damit weiter?

Fragender: Nicht sehr.

Tio: Nicht sehr – gut, dann muss ich das bei dir lassen.

Frage: Wo liegt die Grenze zwischen Selbstverantwortung und den systemischen Verhältnissen, in denen ich gerade bin?

Tio: Damit das jetzt kein neuer Vortrag wird, bitte ich um ein Minütchen, um das zusammenzufassen.

Silvie: Und ich bitte um ein Schlückchen Wasser, um das zusammenzufassen. Tio, genau darauf wolltest du ja in einer deiner nächsten Vorträge hinaus.

Tio: In nicht so ganz einem meiner nächsten Vorträge, weil ich noch dran arbeite. Das ist ein ziemlich umfassendes Thema.

So: Deine Eigenverantwortung bezieht sich darauf, dass du für dein eigenes Leben Verantwortung übernimmst. Wenn da etwas ist, worunter du leidest, dann hast du jedes Recht der Welt, die Hintergründe aufzuklären für das, was dich da nicht glücklich sein lässt, dir andere Wege anzuschauen und auch die Verantwortung für die Entscheidung, ob du den Mut aufbringst, einen neuen Weg zu gehen oder ob du lieber noch wartest. Das betrifft jeden Menschen. Für dein eigenes Leben bist du voll verantwortlich. Du bist nicht dafür verantwortlich, ob jemand Anderer mit dir zufrieden ist. Wenn ich jetzt Familiensysteme betrachte, dann heisst das: Es tritt nicht immer familiäre Harmonie ein, wenn jemand eine Aufstellung gemacht und für sich selber den Weg freigemacht hat, damit er ein erfülltes Leben führen kann. Manchmal ist es so, dass andere Familienmitglieder das nicht akzeptieren. Sie wollen dann mit dem Betreffenden nichts mehr zu tun haben. Dafür seid ihr dann aber nicht verantwortlich – nicht für die Entscheidungen in eurer Familie oder in eurem sozialen Umfeld. Nur für euch selbst. Da lasst den Leuten ihre eigenen Entwicklungsprozesse und ihr eigenes Entwicklungstempo, und das kann man mit Liebe und Respekt wirklich sehr leicht tun.

Wo ihr verantwortlich seid, ist der Respekt gegenüber anderen und gegenüber euch selbst, und für die Verbreitung dieses neuen Bewusstseins, dass ihr, auch wenn ihr mit jemandem nicht einer Meinung seid, auch wenn jemand in euren Augen etwas falsch macht, diesen respektiert und ihn seinen Weg gehen lasst.

Ihr seid also zusammengefasst für euer Leben verantwortlich, nicht aber darfür, ob jemand eure Entscheidungen gutheisst, und weiterhin für den Respekt gegenüber euch selbst und euren Mitmenschen und Mitgeschöpfen.

Silvie: Ich sage noch was dazu: Wir sind alle nur Menschen. Wenn ich schon mal zurückschnauze, weil ich mit dem Respekt nicht aufgepasst habe, dann gönne ich mir das. Ich meine, es ist ganz wichtig, das wir wissen, dass wir Menschen sind und uns entwickeln und eben auch mal Fehler machen können. Bei Tio-Vorträgen habe ich nämlich immer ein bisschen das Gefühl, es könnte ein zu hoher Anspruch entstehen. Man kann nicht immer liebevoll sein, man ist nur ein Mensch. Wenn ich was falsch gemacht haben, dann ist das eben so, dann mache ich es nächstes Mal hoffentlich besser. Ich denke, mein lieber Freund da oben, das ist wichtig.

Tio: Ich denke auch, das ist wichtig. Ich möchte das unterstreichen. Was ich euch vorstelle, sind oft Ideale. Ideale sind sehr wichtig, und ihr seid alle auf dem Weg dorthin. Aber so lange ihr auf dem Weg seid, geht eben manchmal auch was schief, und das ist meistens keine Katastrophe, sondern in den allermeisten Fällen ist sogar noch eine weiterführende Erkenntnis damit verbunden. Setzt euch also nicht unter Druck. Versucht nicht, perfektionistisch zu sein. Alles, was ihr euch vorgenommen habt, werdet ihr viel besser schaffen mit der Kombination von zielgerichteter Arbeit, Beharrlichkeit und spielerischem Umgang mit eventuellen Fehlern.

Hilft dies weiter?

Silvie: Ja ich glaube, mir schon!

Neue Frage: Wie kann ich unterscheiden zwischen einem Ideal und dem, was ich mir wirklich wünsche? Ich suche manchmal zu gezielt nach einer Aufgabe und mache mir Stress.

Tio: Die Unterscheidung ist eigentlich ganz einfach: Wunsch macht Spass. Wirklich. Sich etwas zu wünschen ist stressfrei. Sogar wenn der Wunsch schwierig ist und ihr macht unser Drei-Schritte-Programm, dann ist das Finden der Widerstände nicht besonders stressig. Ihr freut euch, wenn ihr sie findet und auflöst, und ihr freut euch auf die Erfüllung eures Wunsches. Daran kann man einen Wunsch erkennen, er macht Spass. Er ist das, was man wirklich aus dem Herzen heraus gerne tun, sein oder haben möchte.

Silvie: Wenn etwas Stress macht, dann hat es meistens was mit der Familie zu tun. Wer war da so leistungsorientiert? Gib es ihm zurück. Ich meine, Leistung ist nicht schlecht, aber jeder Wert, der übertrieben wird, macht Frust und Stress. Wie viel Leistungsbereitschaft willst du für dich persönlich verwirklichen, und den Rest gibst du dem Eigentümer mit Respekt zurück. Ich sage dann: Ich respektiere, dass das dein Programm war, aber meins ist anders. So mache ich das.

Tio: Und genau an diesem Konzept arbeite ich. Da werde ich euch demnächst was vorstellen, damit ihr ohne viel aufzustellen viel lösen könnt. Und ich möchte Silvies Aussage unterstreichen und dir empfehlen, zu schauen, woher der Leistungsdruck kommt. Von dir kommt der nicht, den kannst du zurück geben.

Frage: Du erwähntest Begriffe wie alte und junge Seelen. Sind alle Seelen zum gleichen Zeitpunkt entstanden? Wenn nicht, dann müssten die jungen Seelen doch mehr in der Dritten Dimension zu Hause sein als die alten. Gibt es dann nicht immer eine Durchmischung in der Welt zwischen Polarität und Transzendenz? Dann hört das ja nie auf.

Tio: Doch, das hört auf. Ich verwende die Begriffe junge und alte Seelen nur als Arbeitshypothese, weil ich sie eigentlich nicht so gerne verwende. Da gebe ich dir vollkommen recht, die Seele kennt weder Zeit noch Alter. Aber in den menschlichen Begriffen müssen wir manchmal eine Arbeitshypothese verwenden, sonst muss ich zu ausführlich erklären. Ich denke, den meisten von euch ist ungefähr klar, was man unter einer jungen Seele versteht, nämlich eine, die noch keinen Zugang zu ihrer spirituellen Dimension gefunden hat, die noch nicht so viele Erfahrungen hat und die sehr konkret in der materiellen Welt handelt. Unter einer alten Seele versteht ihr im allgemeinen jemanden, der Zugang zu seiner Spiritualität hat, der sehr genau überlegt, bevor er handelt und der sich auch seiner Verantwortung für sich selbst und Andere bewusst ist. Tatsächlich aber haben Seelen gar kein Alter, sie existieren ja nicht in der stofflichen Realität, und deshalb sind sie auch unabhängig von Zeit. Aber ihr seid das nicht. Ihr lebt in der Zeit, und das werdet ihr auch noch in der Fünften Dimension. Die Seelen, die jetzt in der Dritten Dimension Erfahrungen machen, werden häufig eurer Definition von einer jungen Seele entsprechen. Aber ich beobachte immer wieder, dass Menschen als so genannte junge Seelen mit einem engen Horizont starten, sehr auf die Dritte Dimension fixiert sind und mit vierzig, fünfzig Jahren alte Seelen sind. So schnell sind sie gewachsen, in einer einzigen Inkarnation. Das sehe ich heutzutage sehr oft. Wenn alle Seelen alle Erfahrungen gemacht haben, dann ist mit der Dritten Dimension Schluss, dann könnt ihr neue Bewusstseinshorizonte auftun und erkunden.

Frage: Haben die Menschen vor einigen Jahrtausenden einen besseren Zugang zur Spiritualität gehabt als heute?

Tio: Danke, das ist eine sehr interessante Frage, aber ich kann sie nicht mit Ja oder Nein beantworten, weil es vor zehntausend Jahren, also in der Steinzeit, schon sehr erfahrungsreiche alte Seelen gab. Diese hatten einen guten Zugang zu ihrer Spiritualität, sie hatten aber ein ganz anders Begriffssystem, um diese Spiritualität auszudrücken. Sie haben nicht so abstrakt gedacht wie ihr, sondern viel konkreter. Auch in jener Zeit gab es aber viele Menschen, die gar keinen Zugang zur Spiritualität hatten. Wer damals in der Steinzeit eine so genannte alte Seele war, ist lange nicht mehr hier. Er befindet sich lange schon in anderen Dimensionen. So war es zu allen Zeiten. Es gab unterschiedliche Seelenalter, die älteren hatten Zugang zur Spiritualität, die jüngeren nicht. Für die war das aber auch nicht vorgesehen, deren Seelen wünschten, dass sie erst mal Erfahrungen in der konkreten Materie machten und mit aufgekrempelten Ärmeln und aktiviertem Ego arbeiteten. Diese Erfahrung muss man erst haben, und dann kann man darüber hinaus gehen.

Silvie als Tio hat sich während des Redens die Ärmel aufgekrempelt, was ziemlich viel Heiterkeit hervorruft.

Silvie: Also das warst du jetzt aber, der mir die Ärmel aufgekrempelt hat!

Tio: Ja, für dein Ego! Die Begriffssysteme waren unterschiedlich, und euer heutiges ist so ziemlich das abstrakteste, was es jemals gegeben hat. Aber das sagt nichts über die Qualität des spirituellen Zugangs aus.

Das war die letzte Frage für heute.

Tio bedankt sich und verabschiedet sich mit vielen Dank und guten Wünschen.
 

Vortrag von Tio, gechannelt von Silvie Katz
www.silvie-katz.de



 

 

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